Das Wachbuch hat einen gravierenderen Sinn, als sich so mancher Wachmann zunächst vorstellen kann.
Oft wird ein Wachbuch mal eben ausgefüllt. Name, Uhrzeit Datum, Unterschrift…. Spätestens hier denkt sich jeder Wachmann: Kann ich nicht einen Stempel dafür herstellen, ist ja eh immer das Gleiche?
Betrachtet man aber mal den Hintergrund, erkennt man schnell: Es gibt auch einen Vorteil für mich. Denn stelle ich mir mal vor, es gibt Unstimmigkeiten bezüglich meiner geleisteten Stunden. Oder den Haftungsausschluß, wenn mein Kollege die vollständige Übergabe quittiert hat und es fehlt ein Schlüssel. Aber ebenso ist der Nachweis für den Kunden relevant. Dieser möchte natürlich auch wissen was am Objekt passiert, das sollte dann natürlich auch unter Bemerkungen vermerkt werden. Egal ob ein Feuerwehreinsatz oder „nur“ ein offenes Fenster vermerkt wird.
Vielleicht gibt es an Ihrem speziellen Objekt auch eine Alternativlösung, ein Schichtbericht oder dergleichen, dies könnt Ihr ja einmal im Kommentar notieren das würde mich einmal interessieren.

Die Alternative, das digitale Wachbuch
Das digitale Wachbuch kann der Arbeitgeber, oder unter Umständen der Auftraggeber jederzeit online einsehen. Ein Eintrag muss mit einem Passwort bestätigt werden, um sicherzustellen, wer diesen Eintrag gefertigt hat. Änderungen sind dann nicht mehr möglich. Man kann aber in digitalen Wachbüchern jeden Eintrag „überarbeiten“ wobei der alte Eintrag immer sichtbar bleiben wird. Es gibt mittlerweile die Möglichkeit, das Wächterkontrollsystem mit dem digitalen Wachbuch zu verbinden. So werden die gelaufenen Routen direkt im Wachbuch gespeichert. Im digitalen Wachbuch gibt es die sparte persönliche Notizen, hier kann ich z.B. Mitteilungen an den Arbeitgeber notieren. Oder Mitteilungen wie Mängelanzeigen an den Zuständigen, der Auftraggeberseite übermitteln. Der Nachweis einer Störmeldung ist gegeben und kann jederzeit nachvollziehbar bewiesen werden.